Dienstag, 9. Dezember 2014

In der Weihnachtsbäckerei...

...gibt es manche Leckerei!

Am diesem Wochenende war es soweit. Ich bin mal wieder dem Backwahn verfallen. Dieses mal mussten es jedoch endlich mal Plätzchen sein! Weihnachten naht und auch zum Nikolaus sind Plätzchen ein schönes Mitbringsel und eine nette Geste.
Ich bin grundsätzlich immer gerne auf der Suche nach neuen Rezepten. Ich durchforste Foodblogs oder  -ganz klassisch- Backbücher. Sehr gerne auch alte Bücher oder Retzeptheftchen von meiner Mutter und meiner Oma.

Das Rezept für die Zebraplätzchen habe ich aus einem uralten Backheft aus der Brigitte, welches meine Mutter -aus gutem Grund- aufbewahrt hatte.

Also los gehts!

Zebra-Plätzchen

1 Vanilleschote (oder gemahlene Vanille aus der Mühle)
125g weiche Butter
75g Zucker
2 Eigelb
225g Mehl
1 Prise Salz
evtl. Mehl zum ausrollen
1 Limette
100g getrocknete Cranberries
2 EL Zucker

  1. Für den Teig: Vanilleschote längs aufschneiden, das Mark herauskratzen und die Schote beisiete legen. Ich habe hier einfach gemahlene Vanille aus der Mühle genommen. Einfach nach Gefühl dosiert.
  2. Butter, Zucker, Eigelb und Vanille verrühren. Dafür habe ich zuerst das Handrührgerät verwendet. Danach das Mehl und die Prise Salz dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Ich habe alles grob mit dem Handrührgerät vermischt und dann die Hände zum verkneten benutzt.
  3. Den Teig auf einer bemehlten Fläche oder auf einem Backpapier zu einem Rechteck ausrollen. Die Teigplatte dann mit Frischhaltefolie bedecken und ab in den Kühlschrank für 45 Min
  4. Für die Füllung: Limette gut abspülen und die Schale abreiben. Dann den Saft auspressen. Die übrig gebleibene Vanilleschote, oder eben wieder Vanille aus der Mühle, fein zerhacken.
  5. Cranberries, Vanilleschote/gemahlene Vanille, Zucker und Limettensaft in einem Topf aufkochen, in eine hohges Gefäß umfüllen und pürieren. Die Limettenschale unterrühren und Masse abkühlen lassen.
  6. Teigplatte in fünf, möglichst gleich große Streifen schneiden. Vier mit der Füllung bestreichen. Die Streifen mit der bestrichenen Siete nach oben übereinanderlegen und den letzten unbestrichenen Streifen oben auflegen. Alles in eine Frischhaltefolie wickeln und noch einmal 45 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
  7. Den Backofen auf 200°C oder 180 °C Umluft vorheizen. Dann den Teigblock in ca. 1/2 cm dicke Scheiben schneiden und mit etwas Abstand auf dem Backblech verteilen.
  8. Im Ofen 8 - 10 Minuten backen, herausnehmen und abkühlen lassen. Die Kekse halten sich theoretisch 3 - 4 Wochen, wenn sie nicht schnell verputzt werden.
  9. Den Liebsten eine Freude machen oder einfach selbst genießen! :)


Viel Spaß - Miau!














Samstag, 6. Dezember 2014

Inspiration

two casual outfits



Acne Studios sleeve shirt, $265 / Acne Studios highwaisted jeans / Lace up ankle booties / Alexander wang boots / Mulberry black quilted backpack / Gucci shoulder bag / Marc by marc jacobs jewelry / Cartier 18k bangle / BCBGeneration plaid shawl / River Island red fedora, $39 / Wool beret / Charlotte Russe print scarve / Mac cosmetic / Yves Saint Laurent matte makeup


Hallo ihr Lieben,

eigentlich sollte zu diesem Zeitpunkt Teil II meines Hamburg-Posts erscheinen, aber leider musste ich unseren schönen Citytrip absagen. Stattdessen liege ich mit roter Nase und 10 Packungen Taschentücher auf dem Sofa. Da ich nicht viel machen kann, wollte ich zumindest meine Outfit-Idee mit euch teilen.

Dank Polyvore wünsche ich mir jetzt vom Weihnachtsmann viel zu viele schöne Sachen. Der Wunsch wird natürlich nicht in Erfüllung gehen, aber man wird ja wohl noch träumen dürfen.
Fest steht, dass ich, und ihr bestimmt auch, diesen Winter nicht ohne einen simplen grauen Strickpulli und blaue Highwaist-Jeans auskomme. Beides kann man wunderbar mit allen möglichen Accessoires in verschiedensten Farben kombinieren. Die schwarzen 'multi-straps lace-up biker boots' (auch einfach Schnürstiefel genannt) haben es mir besonders angetan. Mit einem hübschen Kleid und wolligen Kniestrümpfen könnte ich mir diese auch gut vorstellen.
Was im Winter auf keinen Fall fehlen darf, ist der Schal. Frauen, die es ohne Schal durch diese kalten Tage schaffen und nicht krank werden, sind mir unbegreiflich. Es gibt doch kein schöneres und weicheres Accessoire. Außerdem möchte ich nicht auf meinen zuverlässigen MAC Lippenstift verzichten. Ich benutze vor allem dunklere Farben wie den 'Media' oder 'Diva'. Gerade zu dieser grauen Jahreszeit verleiht er dem Porzellan-Teint etwas verruchtes, mystisches, möchte ich fast sagen...

Heute würde ich mich wohl für das linke Outfit entscheiden, wenn ich nicht in der guten, alten Jogginghose ans Sofa gefesselt wäre. Das war's für diese Woche!

Bleibt gesund - Miau!


PS: Einen schönen Nikolaus euch allen!

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Zimtschnecken

Hallo ihr Lieben,

es weihnachtet sehr und das bedeutet für mich persönlich Zimt in allen Variationen. Ich oute mich jetzt und zwar als absoluten Zimtfan!
Deswegen möchte ich euch hier ein leckeres Rezept für die klassischen Zimtschnecken vorstellen.

Das ursprüngliche Rezept habe ich auf www.chefkoch.de entdeckt, jedoch habe ich es ein wenig abgeändert. Am meisten macht mir Backen immer Spaß, wenn ich etwas Neues ausprobieren und Rezepte nach meinem Geschmack abwandeln kann. Also traut euch und habt keine Angst. Ran an den Ofen!

Für dieses Rezept braucht ihr:

50g Butter
250 ml Milch
25g Hefe (alternativ auch 1 Päckchen Trockenhefe)
1 Prise  Salz
60 g Zucker (je nach Geschmack auch weniger oder mehr)
400 g Mehl
             gemahlene Vanille
50 g zimmerwarme Butter
40g braunen Zucker
Zimt
1 Apfel

Und los geht's:
  1. Die Butter in einem Topf zerlassen und die Milch hinzufügen. Ihr müsst drauf achten, dass die Milch nicht anfängt zu kochen. Wirklich nur lauwarm erhitzen.
  2. Die Hefe in eine Schüssel geben und etwas von der Milchmischung hinzugeben, sodass die Hefe sich auflöst.
  3. Die restliche Milchmischung, Salz, Zucker und etwa 2/3 des Mehls hinzugeben. Das Rezept hat hier auch noch Kardamom vorgesehen, aber mir persönlich schmeckt das nicht, also habe ich den Kardamom in diesem Schritt weg gelassen und stattdessen ein bisschen gemahlene Vanille hinzugefügt. Alles zu einem glatten Teig vermengen. Dazu könnt ihr die Knethaken eines Handrührgerätes benutzen. Später, wenn alles einigermaßen vermengt ist, geht es auch gut mit den Händen (Ich habe es auch mit einem normalen Kochlöffel geschafft).
  4. Immer mehr Mehl hinzufügen. Wenn der Teig sich leicht von der Schüssel entfernen lässt, ist er fertig.
  5. Dann muss der Teig ruhen. Mit einem Tuch abgedeckt und an einem warmen Platz.
  6. Nach 30 Minuten den Teig noch einmal durchkneten. Falls er zu sehr kleben bleibt, könnt ihr noch etwas Mehl hinzugeben, jedoch ist Vorsicht geboten, da sich zu viel Mehl später in den fertigen Zimtschnecken bemerkbar macht. Sie sind dann zu "schwer" und nicht fluffig genug.
  7. Ihr könnt den Teig nun ausrollen.
  8. Diesen dann mit der Butter bestreichen. Ich, als ein eher ungeduldiger Mensch, habe die Butter einfach geschmolzen anstatt sie auf Zimmertemperatur zu bringen und das hat auch geklappt. Ihr könnt nun, oder auch schon in der Wartezeit während der Teig geht, die Füllung vorbereiten. Dazu einfach den Apfel raspeln oder in ganz kleine Stücke schneiden und mit dem braunen Zucker und dem Zimt vermischen. Den Zimt nach Geschmack hinzufügen.
  9. Dann alles auf dem ausgerollten Teig verteilen und diesen dann längs zusammenrollen. 
  10. Nun in 1 - 2 cm breite Scheiben schneiden und auf einem, mit Backpapier ausgelegtem, Backblech verteilen. Man kann die Schnecken auch zu einem Zimtschneckenkuchen formen. Dazu eine runde Springform leicht an den Seiten fetten. Die Zimtschnecken haben schon genug Butter in der Füllung, die die Form zusätzlich einfetten, deswegen würde ich nur die Seiten leicht fetten. Nun die Zimtschnecken darin verteilen. Ich bin von innen nach außen gegangen, aber das kann man natürlich auch machen wie man will. Bestimmt bekommt man so auch schöne Muster hin. Das wird dann beim nächsten Mal probiert;) Nun wird es wieder schwer für die Ungeduldigen unter uns: Die Rollen müssen jetzt noch einmal 30 Minuten ruhen.
  11. Den Backofen in der Zwischenzeit auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Optional könnt ihr die Schnecken dann noch mit einem verschlagenen Ei bepinseln und mit Hagelzucker bestreuen. Dann glänzen die Schneckchen nach dem Backen auch schön. 
  12. Nun 5 - 10 Minuten auf mittlerer Schiene backen und dann auskühlen lassen. Et Voilà - leckere, frische Zimtschnecken.
Am besten schmecken die Schnecken, meiner Meinung nach, wenn sie noch lauwarm sind, aber grundsätzlich sollte man sie erst abkühlen lassen.
Noch ein kleiner Tipp: Nach dem Abkühlen direkt in den Gefrierschrank. Sie lassen sich super wieder aufbacken und schmecken auch dann noch grandios z.B. zum Frühstück oder Kaffee.

Wenn man Lust hat, kann man die Zimtschnecken mit einem frischen, vanilligen Topping bedecken. Ich mische dafür immer nach Gefühl etwas Frischkäse mit Puderzucker und füge gemahlene Vanille und/oder Vanillezucker hinzu. Am besten zwischendurch abschmecken. Wie gesagt, ich mache das immer nach Gefühl.
Nun das Topping über die ausgekühlten Schnecken fließen lassen. Ein Traum!

Lasst eurer Fantasie bei solchen Rezepten freien Lauf. Wenn euch etwas nicht gefällt, dann ändert es. Probiert verschiedene Obstsorten, Toppings oder überlegt euch etwas in die herzhafte Richtung. Macht es einfach so wie es euch gefällt :)

Ich wünsche euch viel Spaß beim backen und hoffe, ich konnte euch helfen ein paar "Mmmhs" und "Aaaahs" des Genusses zu zaubern.

Viel Spaß - Miau!